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Verkauf von Siemens-Handysparte an Motorola gescheitert

04.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Verkauf der defizitären Handy-Sparte des Elektrokonzerns Siemens an das US-Unternehmen Motorola ist einem Pressebericht zufolge gescheitert. Motorola habe sich kurz vor der Unterzeichnung unterschriftsreifer Verträge zurückgezogen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ohne Quellenangabe. Gründe für das Scheitern seien zunächst nicht genannt worden. Ein anderer Käufer sei derzeit nicht in Sicht. Siemens war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Zuvor hatte die zur "FAZ" gehörende "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, die Gespräche mit Motorola als Nummer zwei auf dem internationalen Handymarkt seien "sehr weit fortgeschritten". Ein erster Einstiegsversuch des US-Unternehmens sei aber an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. (dpa/tc)