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Verity meldet Quartalszahlen, Übernahme und Kooperation

20.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Such- und Klassifizierungssoftware spezialisierte US-Anbieter Verity hat im zweiten Geschäftsquartal 2004/05 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen aus Sunnyvale, Kalifornien, bekannt gab, wuchsen die Einnahmen im Ende November abgelaufenen Dreimonatszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 30 Prozent auf 37,6 Millionen Dollar. Der Nettoprofit kletterte um 15 Prozent von 3,6 Millionen auf 4,4 Millionen Dollar oder elf Cent pro Aktie.

Mit den Ergebnissen entsprach Verity den Erwartungen der Wall Street: Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von elf Cent je Anteil und 37,3 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Für das laufende dritte Quartal prognostiziert die Company zwischen 38 und 40 Millionen Dollar Umsatz sowie einen Nettogewinn von sieben bis neun Cent pro Aktie. In der Schätzung sind bereits Wertberichtigungen von rund 1,7 Millionen Dollar auf vorangegangene Übernahmen sowie Sonderkosten von 1,2 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Akquisition von Dralasoft berücksichtigt. Eigenen Angaben zufolge hat Verity das nicht börsennotierte Softwareunternehmen aus Westminister, Colorado, für acht Millionen Dollar in bar erworben. Dralasoft hat sich auf Java-basierende Business-Process-Management-Lösungen (BPM) spezialisiert. Zu den Kunden der im Jahr 2000 gegründeten Company, die nun als Tochterunternehmen von Verity weitergeführt werden soll, zählen unter anderem Xerox und Sony.

Außerdem meldet Verity den Abschluss einer Partnerschaft mit dem Portalbetreiber Yahoo. Die beiden Kooperationspartner wollen unter anderem ein Produkt entwickeln, das die simultane Suche nach wichtigen Informationen in unternehmensinternen Verzeichnissen und Web-Inhalten ermöglicht, die von Yahoo als relevant ausgewiesen wurden. (mb)