Verity bringt Workflow in Applikationen

31.03.2005
Entwickler-Kit unterstützt Business-Process-Management.

Die Darmstädter Verity GmbH stellt mit "Liquid BPM" ein Software Developer Kit (SDK) vor, mit dem sich der Austausch der für einen Geschäftsprozess benötigten Inhalte und Daten auf Basis von Java, XML, Soap, LDAP, HTTP und JDBC automatisieren lässt. Der Anbieter wendet sich mit seinem Produkt an andere Softwarehersteller sowie Anwender mit Eigenentwicklungen, die ihre Applikationen im Rahmen eines Business-Process-Management integrieren wollen.

Eine der vier Schlüsselkomponenten des SDK ist die "BPM Engine", ein Java-Workflow-System, das Caching, Thread-Pooling, Persistence, Clustering und Load Balancing unterstützt. Ein weiteres Modul ist das "Studio" als grafische Designumgebung, über die Prozesse und Aufgaben samt ihren Sub-Workflows per Drag and Drop zusammengestellt werden können. Eine Testumgebung ist integriert. Die "Manager"-Komponente übernimmt die Kontrolle aller Vorgänge und Instanzen in Form eines Business Activity Monitoring Service. Darüber hinaus liefert sie Analyseberichte und Statistiken. Schließlich kommt mit dem "Orchestrator" noch ein Werkzeugkasten für den Aufbau von Workflows auf Basis des Web-Services-Standards BPEL4WS.

Ferner verfügt das SDK über Codegeneratoren, um die Integration über Web-Services, RMI oder Corba firmen- beziehungsweise applikationsspezifisch anzupassen. Vorgefertigter Sourcecode ermöglicht laut Verity das schnelle Erstellen von Benutzeroberflächen. Eine kostenlose, 30 Tage gültige Testversion lässt sich unter www.verity.com herunterladen. (ue)