Veritas setzt auf die Unabhängigkeit

02.11.2004

Der Backup- und Recovery-Spezialist Veritas hat den dritten Berichtszeitraum besser als erwartet abgeschlossen. Der Gewinn stieg um 41 Prozent auf 96 Millionen Dollar, die Einnahmen wuchsen um 50 Millionen auf 497 Millionen Dollar. Die Lizenzumsätze verbesserten sich allerdings nur um zwei Prozent, während der Servicebereich um 27 Prozent zulegen konnte. Finanzchef Ed Gillis bewertete gegenüber der CW das Investitionsverhalten im dritten Quartal zwar als besser als im vorhergehenden zweiten Berichtszeitraum, doch noch immer seien die Anwender "reichlich vorsichtig". Für das Gesamtjahr geht der CFO weiterhin davon aus, um rund 14 Prozent zu wachsen und die Umsatzmarke von zwei Milliarden Dollar zu übertreffen. Gleichzeitig erteilte Gillis Spekulationen eine Absage, Veritas werde sich in das Hardwaregeschäft einkaufen: "Anwendern unserer Tools kann es egal sein, welche Speicherhardware sie einsetzen". Diese unabhängige Position wolle Veritas nicht aufgeben, so der CFO, zumal Speicherhardware inzwischen ein Allgemeingut sei. Auch rechne er nicht damit, selbst übernommen zu werden, schließlich sei das Unternehmen an der Börse knapp zehn Milliarden Dollar wert: "Das hilft uns." (ajf)