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Veritas portiert Software auf Cisco- und Brocade-Switches

08.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Veritas hat gestern angekündigt, es werde seine Software zur Storage-Virtualisierung und -Ressourcenverwaltung auf die intelligenten SAN-Switches (Storage Area Network) von Cisco Systems und Brocade Communications Systems portieren. Ciscos "MDS-9000"-Linie soll gegen Ende des Jahres bedient werden, Brocades "Silkworm" im Anschluss.

In der Frage, ob Storage-Software auf dem Server oder direkt im Netz arbeiten solle, sei Veritas nicht religiös, erklärte Marketing-Direktor Bob Maness. Die Entscheidung überlasse man dem Anwender. "Wir können noch nicht einschätzen, wie die Akzeptanz am Markt aussehen wird", so der Veritas-Mann. "Volume Manager" und die SRM-Software (Storage Resource Management) laufen zurzeit auf dem Server und verbrauchen dort nach Angaben von Maness nur zwischen zwei und vier Prozent der CPU-Zyklen. Analysten hatten serverbasierende Virtualisierungssoftware häufig bemängelt, weil sie zu viele Systemressourcen beanspruche.

Im Rahmen seiner Nutzerkonferenz in Las Vegas teilte der Hersteller ferner mit, er werde seine Produkte "NetBackup" und "Backup Exec" über vorhandene Fileserver auch auf Desktops und Notebooks im Unternehmen hin ausweiten. Diese derzeit unter dem Codenamen "Project Shadow" entwickelte Technik soll im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen. (tc)