Verhandlungen ueber Zusammenarbeit IBM und SNI planen gemeinsame Entwicklung von SAA-Speichern

20.10.1995

PADERBORN/SAN JOSE (pi) - IBM und Siemens-Nixdorf verhandeln ueber die Zusammenarbeit bei Entwicklung und Vertrieb von Massenspeicher-Subsystemen.

Die beiden Firmen planen externe Speichergeraete, die fuer den Einsatz in offenen, verteilten Multivendor-Umgebungen geeignet sind. Basieren sollen die Systeme auf dem SAA-Standard (Serial Storage Architecture), an dessen Entwicklung IBM federfuehrend beteiligt war und der mittlerweile von den 38 Mitgliedern der SSA Industry Association unterstuetzt wird.

Die SAA-Technologie kann die Leistungsgrenzen konventioneller paralleler Schnittstellen ueberwinden, wobei die Datenuebertragung bis zu viermal so hoch sein soll wie bei SCSI. Zusaetzlich versprechen sich die Hersteller hoehere Fehlertoleranz, erweiterte Modularitaet und vielfaeltigere Anschlussmoeglichkeiten.

Die ersten 1996 erwarteten Produkte aus der Kooperation sollen schon ueber die wichtigsten Host-Schnittstellen wie SCSI, FCS (Fiber Channel Standard), Escon, FIPS und IPI (Intelligent Peripheral Interface) verfuegen. Der Vertrieb der Systeme wird voraussichtlich ueber die etablierten Kanaele beider Firmen unter der jeweils eigenen Marke abgewickelt.