Vergleich: Tools erleichtern Windows-Verwaltung

27.10.2005
Von Christoph Lange

Bei der Landesk-Suite muss der Administrator für die Verteilung von Softwarepaketen zu-nächst einen Delivery-Server einrichten. Hierfür kann er entweder den Web-Server so konfigurieren, dass sich Clients die Softwarepakete per Browser herunterladen können. Oder er richtet eine Null-Session-Freigabe ein, auf die Anwender über den UNC-Pfad (Universal Naming Convention) zugreifen. Landesk liefert das Dienstprogramm SYSSHRS.exe mit, das im Test genutzt wurde, um ein Null-Session-Freigabeverzeichnis auf dem Core-Server zu erstellen.

Altiris Client Management Suite 6.0 Hersteller: Altiris Preis: zirka 90 Euro pro Client Pro und kontra: Umfassende Suite-Lösung, viele Optionen inklusive Patch-Management bietet; einfach zu bedienende Browser-Oberfläche für die Verwaltung (fast) aller Funktionen; Unterstützung zahlreicher Plattformen; die Vielzahl an Funktionen erfordert eine längere Einarbeitungszeit.

Die Konfiguration der Softwareverteilung haben alle drei Hersteller ähnlich gelöst. Falls die Anwendung noch nicht als fertiges Paket zum Beispiel im MSI-Format (Microsoft Installer) vorliegt, erstellt der Administrator mit einem Package-Tool ein Basispaket. Dieses wird anschließend mit weiteren für die Installation erforderlichen Dateien und Befehlen sowie Anwendungen zusammengefasst. Die Verteilung erfolgt zeitgesteuert über den Scheduler, wobei der Administrator die Jobs unterschiedlich priorisieren kann. Eine Deinstallation von Anwendungen ist in der Regel auf demselben Weg möglich.