Philips-Europa-Wettbewerb:

"Verfahren zur Einsparung von Speicherplatz" ausgezeichnet

28.03.1978

HAMBURG (hz) - Die erste Entscheidung, im zehnten Philips-Europa-Wettbewerb für junge Forscher und Erfinder ist gefallen: Im Hamburg sind bereits die zehn besten Arbeiten für die deutsche Endrunde in Bonn ermittelt worden. Ein "Verfahren zur Einsparung von Speicherplatz" von Reinhard Wiesemann aus Wuppertal gehört zu den prämierten Beiträgen. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung seiner Arbeit über die "Entwicklung eines digitalen Speichers für einmalige und periodische analoge Signale", mit der er 1977 einen ersten Preis bei der nationalen Endausscheidung sowie einen zweiten Preis beim Finale des neunten Philips-Europa-Wettbewerbs in Paris gewann. Bei seiner Arbeit wurde - so die Juroren - weniger eine neuartige Entwicklung als vielmehr die solide wissenschaftliche Bearbeitung des Themas bewertet.

Die zehn Endrunden-Arbeiten gehören zehn verschiedenen Fachbereichen an. Die drei besten davon wurden vom 8. bis 10. März in Bonn ausgewählt. Die Hauptpreisträger erhalten Studienbeihilfen von je 2000 Mark und werden die Bundesrepublik beim Europa-Finale der Landesbesten aus 16 Nationen vom 29. Mai bis 6. Juni in Eindhoven/Niederlande vertreten. Die übrigen Endrundenteilnehmer erhalten Studienbeihilfen im Wert von je 1000 Mark.