Vereine und Verbände entdecken CRM

27.11.2006
Von Dorothea Friedrich
In Deutschlands Vereinen und Verbänden steigt der Bedarf an Customer Relationship Management (CRM) spürbar an.

Das berichtet die Fachzeitung ONE to ONE in ihrer jüngsten Ausgabe. Sie beruft sich dabei auf ein Gespräch mit Ralf Korb, Research Director bei dem IT-Beratungs- und Marktforschungsinstitut Hewson Group. Verstärkt auf CRM setzen demnach etwa der VfB Stuttgart und der Caritasverband der Diözese Trier.

Das Kundenbindungs-Projekt des VfB Stuttgart ging im April dieses Jahres in die Testphase und wurde im August offiziell eingeführt. Als Kundenbindungsinstrumente will der VfB unter anderem Online-Wettspiele und eine Kundenkarte einsetzen.

Nicht nur im Profisport, auch im karitativen und kirchlichen Bereich wird sich CRM durchsetzen. Davon ist IT-Berater Korb überzeugt. Das sei eine Welle, die aus den USA zu uns herüberschwappe. Dort sei professionelles Kundenbeziehungs-Management von Non-Profit-Organisationen längst Standard. Der Caritasverband der Diözese Trier definiert unter anderem Krankenkassen, Altenheime, Frauenhäuser, Kindertagesstätten und Behindertenwerkstätten seit der CRM-Einführung als Kunden. Vor der Installation einer CRM-Lösung wurden bei dem Wohlfahrtsverband weit mehr als 300 Adresspools dezentral verwaltet. CRM ermöglicht es dem Verband nun, eine komplette Übersicht zu allen Vorgängen zu erhalten, die jegliche Kontakte betreffen.