US-Behörden gefordert

Verbraucherschützer wettern gegen Oracle

01.08.2003

MÜNCHEN (CW) - Das US-amerikanische National Legal and Policy Center (NLPC) fordert ein schärferes Vorgehen der Justiz gegen Oracles Pläne, den Konkurrenten Peoplesoft zu übernehmen.

Der Deal verletze Antitrust-Gesetze der USA, so der Vorwurf von Kenneth Boehm, Chairman des NLPC. Eine Übernahme von Peoplesoft durch Oracle hätte negative Auswirkungen auf den Wettbewerb. Außerdem sei mit finanziellen Nachteilen für die Peoplesoft-Kunden zu rechnen. So geht Boehm davon aus, dass Oracle Druck auf die Anwender ausüben wird, auf seine eigenen Datenbanken zu migrieren.

Die Oracle-Verantwortlichen weisen alle Vorwürfe zurück. Die Übernahme sei letztendlich die logische Folge einer sich konsolidierenden Branche. (ba)