Veränderungen niemals ohne die Mitarbeiter planen

25.07.2005
Von Uwe Feddern

In jedem Veränderungsprozess gibt es Phasen der Unsicherheit. Führungskräfte und Prozess-Manager müssen den Mitarbeitern Orientierung und Halt bieten, auch wenn sie selbst unsicher sind. Sie sollten die Besonderheiten von Veränderungsprozessen kennen und die Methoden und Instrumente des Change-Managements beherrschen. Change-Management hat sich zu einer Kernkompetenz von Führungskräften entwickelt.

6. Prozessdenken in der Firmenkultur verankern:

Der Einstieg in ein prozessorientiertes Denken und Handeln erfordert in vielen Unternehmen einen Wandel der Unternehmenskultur. Diese definiert sich aus bewussten und unbewussten Haltungen und Werten, die für die Mitarbeiter wichtig sind und deren Missachtung für sie oft ein Tabubruch ist. In Verän-derungsprozessen übernehmen Führungskräfte die Rolle eines Vorbilds.

7. Multiplikatoren einsetzen:

In einer Organisation sollte es eine Person und/oder Institution geben, die für das Geschäftsprozess-Management verantwortlich ist. Zu den Aufgaben gehören Coachings für die Verantwortlichen, Organisieren der Weiterbildung und Etablieren eines Wissens-Managements, um aus Erfahrungen zu lernen. (iw)

*Uwe Feddern ist Informatiker und geschäftsführender Partner der Unternehmensberatung Step Process Management (www.step-pro.de). Er berät Unternehmen in Fragen der Organisationsentwicklung sowie Change- und Projektmanagement.