Veränderungen niemals ohne die Mitarbeiter planen

25.07.2005
Von Uwe Feddern

Veränderungen verunsichern oft die Mitarbeiter. Gerüchte beschäftigten die Betroffenen dann besonders, wenn ein Informationsvakuum vorherrscht. Deshalb gehört ein Kommunikationskonzept zum Projekt, in dem genau geplant wird, wer was wann und auf welche Weise wem mitteilt. Will das Projektteam bewusst Informationen zurückhalten, sollte für diese Entscheidung vorab auch an mögliche Folgen gedacht werden.

3. Widerstände konstruktiv nutzen:

Widerstände sind immer emotional bedingt und werden meist verschlüsselt artikuliert. Deshalb sollten die Verantwortlichen mit den Opponenten den persönlichen Dialog suchen, um herauszufinden, was die realen Ursachen sind. Diese sollten dann in einer sachlichen Atmosphäre bearbeitet werden, so dass Vereinbarungen über das weitere Vorgehen möglich sind. Das entschärft die Situation.

4. In Systemen denken lernen:

Lineare Denkansätze vereinfachen in Veränderungsprozessen zu sehr. Ein Denken in vernetzten Strukturen ist nötig. Dieser Ansatz geht davon aus, dass das Verhalten des Einzelnen von seinem sozialen System beeinflusst wird, dessen Entwicklung er seinerseits beeinflussen kann. Der systemische Beratungsansatz entwirft keine isolierten Problemlösungen.

5. Manager und wichtige Mitarbeiter schulen: