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Ver.di und Telekom ringen weiter um Kompromiss - kein Ende in Sicht

19.06.2007
Bei den Verhandlungen zwischen ver.di und der Deutschen Telekom um die Auslagerung von 50.000 Beschäftigten in Service-Betriebe ringen die Tarifparteien weiter um einen Kompromiss.

"Wir befinden uns auf der letzten Etappe der Gespräche", sagte ver.di-Bundesvorstand Ado Wilhelm am Dienstag im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr. Es gebe aber noch eine Anzahl von Sachverhalten, über die noch keine Einigung erzielt worden sei. Dabei sprach er von sechs größeren Baustellen, ohne Details zu nennen. Nach Angaben eines Telekom-Sprechers sollen sich die Verhandlungen noch einige Zeit hinziehen.

Wilhelm betonte erneut, dass die Beschäftigten ab Juli nicht weniger Geld im Portemonnaie haben dürfen als im Juni. Auch ein Scheitern der Gespräch schloss der Gewerkschafter nicht aus: "Keine Einigung ist auch ein Ergebnis", sagte er. ver.di hat bereits für den Mittwoch die Große Tarifkommission nach Köln eingeladen, wo über ein mögliches Ergebnis beraten werden soll. (dpa/tc)