Der Arbeitskampf sei damit deutlich ausgeweitet worden, sagte der Streikleiter von ver.di, Ado Wilhelm, in Berlin auf Anfrage. "Betroffen sind alle Bereiche wie die Call-Center und der Technische Kundendienst." Wie auch schon in der vergangenen Woche sei mit Beeinträchtigungen im Betriebsablauf zu rechnen.
Der Protest richtet sich gegen die Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern in den neuen Bereich T-Service. Mit dem Personalumbau, der zum 1. Juli stattfinden soll, will die Telekom ihre Kosten senken. Das Unternehmen sieht sich gegenüber Konkurrenten im Nachteil, da diese ihre Beschäftigten nach Telekom-Angaben deutlich schlechter bezahlen. Die Telekom-Mitarbeiter sollen künftig mehr arbeiten und dabei weniger verdienen. (dpa/tc)