MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - US- Risikokapitalgesellschaften haben im zweiten Quartal 2001 rund acht Milliarden Dollar in Unternehmen investiert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 66 Prozent (24 Milliarden Dollar). Damit haben die amerikanischen Venture-Capital-Gesellschaften zum sechsten Mal in Folge ihre Quartalsinvestitionen zurückgeschraubt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungshauses PricewaterhouseCoopers (PwC), die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Ventureone erstellt wurde. Dem Bericht zufolge sanken die Investitionen im Vergleich zum ersten Quartal 2001 um 21 Prozent. Auch die Zahl der Firmen, in die das Kapital floss, ging gegenüber dem vorangegangenen Dreimonatszeitraum um elf Prozent auf 669 zurück. Tracy Lefteroff, Global Managing Partner von PwC, prognostiziert, dass die Investitionen der Risikokapitalgeber ihren Tiefststand noch nicht erreicht

haben. Für das Gesamtjahr 2001 rechnet er mit einer Investitionssumme von rund 30 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr steckten die Gesellschaften noch zirka 89 Milliarden Dollar in US-Firmen.