Mit der Messe-Premiere ihres neuen Mini-Disk-Speichers BASF 3148 mit 1,8 MB komplettiert die BASF-Datentechnik ihre Slim-Line-Familie mit 33,5 Millimeter Einbauhöhe. Hierzu zählen weiterhin das ebenfalls erstmals auf einer Messe gezeigte 0,5 MB Laufwerk BASF 6128 und 6138 mit 1 MB.
Mit derselben Technologie, aber zwei Positioniersystemen, arbeitet das Doppellaufwerk BASF 6238, mit 2 mal MB: Ebenfalls erstmals gezeigt wird der nur 4 Zentimeter hohe Slim-Line-Festplatdenspeicher BASF 6188 mit 15 MB auf zwei 5 1/4-Zoll-Platten.
Im Bereich der Medien hat die BASF Datentechnik ihre Angebotspalette um eine 3,5-Zoll-Diskette (System Sony) erweitert. Die Micro-Diskette wird bei der BASF Systems Corp. Bedford, USA, produziert und weltweit auch an OEM-Kunden verkauft.
Nur 33,5 Millimeter Einbauhöhe hat das erstmals gezeigte 5 1/4-Zoll-Diskettenlaufwerk BASF 6148. Auf zwei Oberflächen werden bis zu 1,6 MB gespeichert (unformatiert, MFM) beziehungsweise 250 KBit pro Sekunde übertragen. Die Positionierzeit (Spur zu Spur) beträgt 3 Millisekunden, die Kopfberuhigungszeit 20 Millisekunden. Die MTBF ist mit 10 000 Stunden angegeben.
Dieselben Einbaumaße hat der 1 MB-Drive BASF 6138. Übertragungsraten, Positionierzeiten und MTBF sind wie beim 1,6 MB-Speicher. Nur 0,5 MB, ansonsten jedoch die gleichen Daten hat der erstmals ausgestellte Slim-Line-Drive BASF 6128.
Mit derselben Grundkonstruktion wie das Gerät BASF 613 8 arbeitet das 5 1/4-Zoll-Doppellaufwerk BASF 6238 (2 x 1 MB). Es hat einen gemeinsamen Direktantrieb, aber getrennte Positioniersysteme. Die Einbauhöhe entspricht mit 57,5 Millimeter der Höhe der Laufwerke BASF 6106/6108 und 6116/6118.
58,4 Millimeter Einbauhöhe hat der auf halben Platzbedarf reduzierte 8-Zoll-Floppy Disk-Speicher BASF 6105. Die 1,6 MB Diskette wird- von einem kollektorlosen Gleichstrommotor direkt angetrieben. Dieses Antriebssystem und der Gesamtaufbau des Geräts biete gegenüber herkömmlicher Technologie die besonders für den Bürobereich gewünschte Geräuschreduzierung. Die mittlere Positionierzeit beträgt 76 Millisekunden.
Um die Entwicklung des Controllers zu erleichtern, ist ein Modell mit PLL-Schaltung zur Clock/Datentrennung erhältlich. Das Gerät ist seit wenigen Wochen lieferbar. Mit normaler Bauhöhe von 1 10 Millimeter werden die Laufwerke BASF 6102 und 6104 mit 0,8 und 1,6 MB angeboten.
27,5 Megabyte unformatierte Kapazität hat der neue Festplattenspeicher BASF 6185, dessen Produktion das Unternehmen im II. Quartal 83 aufnahm. Die Daten werden mit einer Spurdichte von 508 Spuren pro Zoll auf drei 5,25-Zoll-Platten gespeichert.
Ein Mikroprozessor steuert die Postionierung der 6 Schreib-/Leseköpfe sowie die Selbstdiagnose mit der codierten Fehleranzeige auf der Frontplatte. Die minimale Schrittzeit wird mit dem Mikroprozessor bis 0,62 Millisekunden verkürzt. Die Positionierzeit beträgt 1,2 Millisekunden von Spur zu Spur bei Einzelschritten und 113 Millisekunden im Mittel.
Das Gerät ist für die Schnittstelle ST 506 ausgelegt. Das Laufwerk BASF 6186 mit rund 70 MB Kapazität wird derzeit zur Marktreife entwikkelt. Die Laufwerke mit kleinen Kapazitäten BASF 6182, 6183 und 6184 bieten unformatiert 6,4, 9,6 und 14,4 MB.
In Kürze wird die BASF-Datentechnik mit der Bemusterung des nur 4 cm hohen 5 1/4-Zoll-Winchesterdrives BASF 6188 beginnen. Die Einbauhöhe wurde gegenüber herkömmlichen Laufwerken halbiert.
Der Zugriff auf die beiden Platten wird über Mikroprozessor gesteuert. Deshalb ist die Standardschnittstelle ST 412 vorgesehen. Das mit Stepperbänderantrieb ausgestattete Positioniersystem greift auf 360 Zylinder zu. Die Zugriffszeiten betragen: minimal 15 Millisekunden, im Mittel 87 Millisekunden und maximal 197 Millisekunden. Die mittlere Leistungsaufnahme liegt bei 16,5 Watt.
Informationen: BASF Aktiengesellschaft, 6700 Ludwigshafen, Tel.: 06 21/6 09 24 29, Halle: 5, Stand: 5013 und 5112.