MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Angaben des EU-Kommissars Karel van Miert hat die Microsoft Corp. bereits Ende 1997 der EU-Kommission zugesichert, ihre Verträge mit 24 europäischen Internet-Service-Providern (ISPs) zu überarbeiten. Bislang verstoßen die Abkommen gegen europäisches Kartellrecht. In den sogenannten „Cross Promotional Agreements" wird den Providern Unterstützung im Servicebereich zugesichert. Dafür sollen diese die Werbetrommel für Microsofts Browser „Internet Explorer" rühren. Van Miert fügte hinzu, auch wenn dieser Fall vor dem Abschluß zu stehen scheinte, seien andere Kartellrechtsuntersuchungen gegen Microsoft noch am Laufen.