MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die USU Software AG (ehemals USU-Openshop) konnte ihre Verluste in den ersten neun Monaten 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich reduzieren: Geht man von einem fiktiven Zusammenschluss von USU und Openshop zum 1. Januar 2002 aus (anstatt zum 11. März 2002), schrumpfte der Fehlbetrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Jahresvergleich auf 2,9 Millionen Euro nach 22,5 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2002. Der Nettoverlust sank von 43,9 Millionen auf 2,3 Millionen Euro. Gleichzeitig gingen in den ersten neun Monaten allerdings auch die Einnahmen von 18,4 Millionen auf 14,8 Millionen Euro zurück.

Da der Umsatz unter Plan ausfiel, erwartet USU für das Gesamtjahr 2003 nun definitiv ein insgesamt negatives Nettoergebnis. Im kommenden Jahr rechnet das Unternehmen aus Möglingen, dass sich die Einnahmen bei einer leichten Markterholung im Bereich von 16 bis 18 Millionen Euro stabilisieren. Aufgrund der vorgenommenen Kostensenkungen stellt das Softwarehaus gleichzeitig einen Reingewinn von einer bis 1,5 Millionen Euro in Aussicht. (mb)