User bemaengeln den DMI-Support

24.03.1995

FRAMINGHAM (IDG) - US-Anwender sind veraergert ueber das langsame Tempo, mit dem die Hersteller DMI-faehige Hard- und Software (DMI = Desktop Management Interface) auf den Markt bringen. Zwar gehoeren fruehe Ankuendigungen und langes Warten auf Produkte mittlerweile fast schon zum guten Ton in der Branche, doch diesmal erbost es die User besonders, da sie in DMI ein Tool sehen, mit dem sie die PCs ihrer LANs endlich remote ueberwachen und konfigurieren koennten. Damit koennte dann die heute noch unverzichtbare Arbeit an jedem einzelnen Arbeitsplatzrechner, wie sie bei einer Aenderung der Konfiguration notwendig ist, der Vergangenheit angehoeren. Noch fehlt von Anwenderseite der entsprechende Druck auf die Hersteller in Sachen DMI, was allerdings Cheryl Currid, President der Houstoner Beratungsfirma Currid & CO., nicht weiter verwundert. Denn laut Currid haben, von den Pionieren unter den Anwendern abgesehen, die meisten LAN-Manager das Potential dieser Technik noch nicht erkannt, da sie in ihrer taeglichen Arbeit zu sehr mit Brandbekaempfung statt -verhinderung beschaeftigt sind.