USA: Firmen setzen auf Telearbeit

19.12.1997

BOSTON (IDG) - 51 Prozent der amerikanischen Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern, Telearbeit zu praktizieren. Dies bedeutet eine Zunahme um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Olsten Corp. jetzt mitteilt.

Olsten befragte 300 Manager aus US-Unternehmen, warum sie Telearbeit zulassen. Fast die Hälfte der Befragten nannte als Hauptgrund die steigende Produktivität der Mitarbeiter. Für 35 Prozent stehen wirtschaftliche Argumente im Vordergrund, elf Prozent möchten einen Beitrag zur Entzerrung des Berufsverkehrs leisten, und für sechs Prozent spielen ökologische Argumente die wichtigste Rolle.

Drei Viertel der Befragten gehen davon aus, daß diese Form der Arbeit in nächster Zeit zunehmen, ein Viertel ist der Meinung, daß sie sich auf dem erreichten hohen Niveau halten wird. Kein einziger Befragter, darauf weist Olsten explizit hin, rechnet damit, daß Unternehmen Telearbeit weniger einsetzen.

Wenig überraschend sei, daß die High-Tech-Branche bei Telearbeit eine Vorreiterrolle spielt. 82 Prozent der Befragten aus diesem Sektor setzen bereits auf diese Arbeitsweise. Weit sind auch die Versicherungen. Hier lassen 67 Prozent der Auskunftgeber außerhalb des Büros arbeiten, gefolgt von Service- und Handelsbetrieben mit 62 Prozent sowie Transportunternehmen.