Web

US-Verkauf von Sonys PSP unter Erwartungen

08.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Start von Sonys erster mobiler Spielekonsole "PlayStation Portable" (PSP) in den USA ist unter den Erwartungen des Konzerns geblieben. Nach einem rasanten Auftakt mit mehr als 500.000 verkauften Geräten in den ersten zwei Tagen ist der Absatz offensichtlich abgeflacht. In der ersten Woche seien 150 Millionen Dollar umgesetzt worden, teilte Sonys zuständige US-Tochter am Donnerstag ohne weitere Angaben mit.

Bei einem offiziellen Stückpreis von 250 Dollar ergibt sich daraus rein rechnerisch ein Absatz von 600.000 Einheiten. Sony hatte sich zuvor überzeugt gezeigt, "in nur wenigen Tagen" mehr als eine Million Geräte absetzen zu können.

Mit der PlayStation Portable macht Sony erstmals dem weltweit führenden Hersteller von mobilen Konsolen, Nintendo, Konkurrenz. Nach dem Start im November in Japan ist die High-Tech-Konsole seit dem 24. März auch in den USA verfügbar. In Japan wurde bereits mehr als eine Million Geräte verkauft. Die Markteinführung in Europa hatte Sony wegen befürchteter Lieferengpässe wiederholt verschoben.

Zuletzt hatte Nintendo für seine ebenfalls neue Doppelbildschirm-Konsole "Nintendo DS" hierzulande den "größten Erfolg in der Firmengeschichte" vermeldet: Innerhalb von zwei Wochen hat sich die DS demnach in Europa rund 500.000 Mal verkauft. (dpa/tc)