Kosten für Systemprogrammierer und Operatoren zu hoch:

US-Unternehmen lagern Rechenzentren aus

07.07.1989

FRAMINGHAM (IDG) - Der reine RZ-Betrieb wird vielen Anwendern in den USA zu aufwendig. Wie in den 60er Jahren verlegen daher immer mehr Unternehmen die reine DV-Produktion in spezielle Rechenzentren. Die Entwicklung und Wartung der Programme wird jedoch weiterhin inhouse abgewickelt.

Vor allem die Kosten für Systemprogrammierer und Operatoren veranlassen viele große US-amerikanische Unternehmen zu diesen Schritt, heißt es aus den Staaten. Außerdem würden durch den Verzicht auf eigene Hardware Finanzmittel frei, die jetzt wieder in die Entwicklung von betriebswirtschaftlichorientierten Anwendungen gesteckt werden könnten.

Auch die DV-technische Dezentralisierung der Geschäftseinheiten, die nicht mehr unbedingt vom unternehmenseigenen RZ abhängig sind, hat zu diesem Trend beigetragen. Insbesondere die bessere Ausnutzung der Hardware ermögliche es, Anwendungen auch auf größeren Anlagen laufen zu lassen, und so zusätzlich zu den reduzierten Kosten bei der reinen Performance zu profitieren.