Japan

US-Unternehmen gehen gemeinsam nach Japan

08.08.1986

TOKIO (CWN) - Über ein gemeinsames japanisches Handelshaus wollen die zwei US-Firmen International Chip Corp. (ICC) und Paradyne Corp. künftig den auf einem Informationssystem basierenden Silizium-Compiler der ICC vertreiben. Mit dem 192 300 Dollar teuren Expertensystem sollen kundenspezifische Halbleiter entworfen werden können. Für das erste Geschäftsjahr rechnet die ICC Corp. mit Verkaufserlösen von rund 3,2 Millionen Dollar. Das junge Unternehmen hat ein Grundkapital von 32 000 Dollar, an dem ICC etwa mit 87 Prozent beteiligt ist.

Lotus präsentiert Japanisches Spreadsheet

TOKIO (CWN) - Die japanische Version des Spreadsheets von Lotus 1-2-3 "1-2-3 Release 2J" vertreibt künftig die Soft Bank Corp. Vorstellen will die Lotus Development Japan Ltd. das Programm Mitte September. Die Software für 632 Dollarsoll auf der Mikro-Serie 9800 von NEC laufen.

Toshiba vertreibt PBX-Anlagen von AT&T

TOKIO (CWN) - Die Toshiba Corp. nimmt jetzt Bestellungen für ihre digitale Nebenstellenanlage der Serie "TX8000" entgegen. Bei der TX8000 handelt es sich um eine für japanische Bedürfnisse konzipierte Version des "Systems 75" von AT&T. Ab November sollen die Anlagen zu Preisen von 163 900 Dollar bis 414 200 Dollar geliefert werden.

Dollar-Schwäche schadet Diskettenhersteller

TOKIO (CWN) - Eine Gewinneinbuße von 55,7 Prozent mußte die japanische TDK Corp. für das erste Halbjahr 1986 hinnehmen. Bei einem Umsatzvolumen von 1,05 Milliarden Dollar schmolzen die Erträge des Diskettenherstellers auf 88,5 Millionen Dollar zusammen. Der Wertverfall der US-Währung gegenüber dem Yen erkläre das schlechte Abschneiden während der vergangenen sechs Monate, teilte das Unternehmen mit.