Durch Reduzierung der Zugriffe auf den Katalog:

US-Tool soll DB2-Performance ankurbeln

06.02.1987

CHICAGO (CWN) - Ein Tool, das die Arbeitsweise von DB2 aufzeigt, bietet jetzt die amerikanische CDB Software Inc. unter der Bezeichnung "Let's see DB2" an. Das Produkt läuft als Applikation unter dem ISPF-Dialog-Manager und dem Time Sharing Option Teleprocessing Monitor von IBM.

Die Software zielt auf drei Bereiche von DB2: die Objektverwaltung, das DASD- und das Utilities-Management. Außerdem identifiziert sie DB2-Objekte und die Relationen zwischen ihnen. Eine Reduzierung der Zugriffe auf den DB2-Katalog soll darüber hinaus zu einer besseren Performance des DBMS-Produkts führen.

Die Views werden automatisch so definiert, daß der Benutzer innerhalb seines Autorisierungsbereiches Zugriff auf die Objektdaten hat, während alle anderen für ihn gesperrt sind. Damit entfalle für den Benutzer die Notwendigkeit, solche Views selbst zu definieren und einen entsprechenden Katalogeintrag zu tätigen.

Das Produkt arbeitet mit 40 Menüs und Informationsbildschirmen; hinzu kommen noch einmal 100 Help-Screens. Während des Normalbetriebs, so ein CDB-Sprecher, seien keine I/O-Operationen erforderlich.

In einer Mehrprozessorversion soll das zu Unix System V kompatible Betriebssystem "UniFlex/RT" ab Frühjahr 1987 erhältlich sein. In der Bundesrepublik wird das Produkt von der EFK Entwicklungsgesellschaft für Kommunikationssysteme mbH Bremen, vertrieben und unterstützt. Die VME-Version ist standardmäßig für die 68010 Force CPU-3V ausgelegt und verteilt dabei die User-Anforderungen auf bis zu sieben Prozessoren. Implementierungen für andere VME-Produkte sind ebenfalls erhältlich.