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US-Superministerium für Sicherheit bekommt CIO

09.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für ihr im November 2002 gegründetes Ministerium Department of Homeland Security hat die US-Regierung nun einen Chief Information Officer (CIO) ernannt: Steven Cooper arbeitete bereits in der Vorgängerorganisation Office of Homeland Security als leitender Direktor und beriet Präsident George W. Bush. Einschlägige Berufserfahrung sammelte der Manager darüber hinaus beim weltgrößten Hersteller von Glasfaserkabeln, Corning, wo er ebenfalls als CIO fungierte.

Das neue Super-Ministerium für Sicherheit wird von Tom Ridge, dem ehemaligen Gou-verneur von Pennsylvania, geleitet. Es verfügt über einen Jahresetat von etwa 35 Milliarden US-Dollar und vereint 22 Behörden, etwa den Secret Service, die Einwanderungsbehörde, den Grenzschutz und die Küstenwache, unter seinem Dach. Bush rief das Ministerium ins Leben, um künftig besser auf etwaige Terrorattacken reagieren beziehungsweise sie verhindern zu können. Ein Schwerpunkt ist auch die Computersicherheit. 500 Millionen Dollar stehen dem Department of Homeland Security allein zur Verfügung, um neue Technologien zu erforschen. Zugleich befasst sich die Behörde mit Computerstraftaten.(am)