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US-Studie: IT-Jobmaschine steht still

27.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im vergangenen Jahr ist der Bedarf an neuen IT-Jobs in den USA zwar nicht komplett eingebrochen, aber immerhin drastisch gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der US-Verband American Electronics Association (AEA) in seinem Jahresbericht "Cyberstates 2001". Der Studie zufolge wurden in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr nur noch 80.000 neue Technologiejobs geschaffen. Im Vorjahr hatte der Zuwachs noch 400.000 Stellen betragen. Obwohl die AEA für das Jahr 2001 das schwächste Wachstum seit Beginn ihrer Untersuchungen melden musste, wurden seit 1995 1,6 Millionen neue IT-Jobs geschaffen.

Insgesamt stieg die Zahl der Beschäftigten in der Hightech-Branche 2001 auf 5,6 Millionen an. Dabei stellte die AEA im Fertigungssektor einen Einbruch um 65.000 auf 1,9 Millionen IT-Arbeitsplätze fest. Aufgefangen wurde dieser Rückgang jedoch durch die Bereiche Software und IT-Dienstleistungen. Dort nahm die Zahl der IT-Mitarbeiter um 97.000 auf 2,24 Millionen zu.

Insgesamt beherbergt das sonnige Kalifornien mit rund einer Millionen nach wie vor die meisten IT-Angestellten in den USA. Beim Salär liegt hingegen wie im Vorjahr der Bundesstaat Washington (Heimat von Microsoft) mit einem Durchschnittsgehalt von jährlich 118.252 Dollar an der Spitze. (mb)