US-Regierung relativiert Senatsschelte an Toshiba

24.07.1987

TOKIO (CW) - Toshiba kann wieder hoffen: Die US-Regierung scheint den Forderungen des Senats nicht nachkommen zu wollen, gegen den Gesamtkonzern einen Importstopp in die USA zu verhängen, weil eine Toshiba-Tochter illegal High-Tech-Produkte in die Sowjetunion geliefert hatte.

Inzwischen hat sich der japanische Elektrokonzern in dieser Affäre direkt an den amerikanischen Kongreß gewendet. Wie Toshiba-Präsident Joichi Aoi mitteilte, habe man den Amerikanern Unterlagen zukommen lassen, die nicht nur die zu der Verletzung der Cocom-Richtlinien führenden Umstände erklärten, sondern auch eine Auflistung von Maßnahmen enthalte, die eine Wiederholung des Vorfalls verhinderten.