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US-Regierung gibt acht Milliarden Dollar für Datumswechsel aus

16.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – In einem gestern veröffentlichten Bericht schätzt die amerikanische Regierung die Kosten für die Behebung des Jahr-2000-Problems in allen Regierungseinrichtungen auf mindestens 8,06 Milliarden Dollar. Das sind 1,3 Milliarden mehr, als vor drei Monaten angenommen. Die Erhöhung sei hauptsächlich durch eine Sicherheitsrücklage von 1,05 Milliarden Dollar für das Verteidigungsministerium bedingt. Die Schätzungen beinhalten alle seit 1996 getätigten Ausgaben. 14 Bundesministerien sollen den Jahr-2000-Bug bereits behoben haben, zehn weitere, darunter das Federal Bureau of Investigation (FBI) seien noch nicht soweit. Damit ist der von der Regierung gesetzte Stichtag vom 31. Mai 1999 bei weitem überschritten.