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US-Regierung bekommt Microsoft-Patches vorab

11.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Rahmen einer speziellen Vereinbarung werden US-Regierungbehörden künftig Patches für Microsoft-Produkte bis zu 30 Tage vor dem "Rest der Welt" erhalten. Später in diesem Jahr erhält dazu das Ministerium für Innere Sicherheit (Department of Homeland Security) Zugriff auf die "Air-Force"-Versionen von Patches, sobald diese von der US-Luftwaffe getestet sind, und darf diese dann anderen Stellen zur Verfügung stellen.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Behörden Patches sofort einspielen können, sobald dieser in finaler Form vorliegen. Sie sollen damit Hackern stets einen Schritt voraus sein, die oft Exploits für Schwachstellen in Microsoft-Produkten in weniger als einer Woche nach deren Veröffentlichung entwickeln. (tc)