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US-PC-Hersteller entdeckt Patriotismus als Marketing-Instrument

28.06.2004

"Buy MPC, Support America". Mit diesem Slogan wirbt der US-amerikanische PC-Bauer MPC Computers um die heimische Kundschaft. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Dell oder Hewlett-Packard verzichte man darauf, Arbeitsplätze aus Kostengründen in Niedriglohnländer zu verlagern, argumentiert MPC-Chef Michael Adkins. Alle 1000 Angestellten würden auch künftig in den USA beschäftigt. Zwar räumt der Manager ein, dass auch seine PCs zum größten Teil mit Komponenten aus Taiwan, Südkorea, Malaysia und anderen Regionen bestückt sind. Dennoch aber habe man mit der Patriotismus-Kampagne neue Kunden gewinnen können. Entscheidend sei das im Vergleich zu Offshore-Dienstleistern hohe Qualitätsniveau der offerierten Services. (wh)