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US-Navy startet Linux-Offensive

12.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das dem US-Verteidungsministerium angeschlossene Naval Oceanographic Office (NAVOCEANO) und das unabhängige Open Source Software Institute (OSSI) haben ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprogramm für Linux-Anwendungen gestartet. Im Rahmen des Projekts wollen die beiden Organisationen technische Lösungen und Empfehlungen erarbeiten, wie der Einsatz von Open-Source-Software in der US-Marine künftig verbessert und weiter ausgebaut werden kann. Derzeit bestehe laut einer Umfrage ein starkes Interesse an Open-Source-Software innerhalb der einzelnen Abteilungen, erklärte Navoceano-CEO John Lever. Vor allem Linux-Anwendungen seien heiß begehrt.

Das Navoceano sammelt und analysiert weltweit Umweltmessdaten für die US-Navy und andere Abteilungen des US-Verteidigungsministerium. Es verfügt unter anderem über das weltweit größte Hochleistungs-Rechenzentrum und beherbergt die umfangreichste ozeanografische Bibliothek der Welt.