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US-Konjunkturberichte deuten steigende IT-Investitionen an

28.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf der Suche nach positiven Signalen für die IT-Branche schrecken Analysten selbst vor dem Studium umfangreichen und staubtrockenen Zahlenmaterials nicht zurück. So konnten die Marktbeobachter Ende vergangener Woche in drei US-Konjunkturberichten wachsende Anzeichen für das Aufleben der IT-Investitionen erkennen - in dem Report über das Bruttosozialprodukt im ersten Quartal 2003, den Zahlen über den Auftragseingang langlebiger Güter (Durable Goods) im März und dem Beige Book der US-Notenbank Federal Reserve. Merill Lynchs Technikanalyst Steve Milunovich bezeichnete die ökonomischen Indikatoren als nennenswert. Zwar deutete der Staranalyst an, dass ein Teil der in den Konjunkturberichten registrierten Auftragsaktivitäten in Verbindung mit dem Irak-Krieg gebracht werden könnte. Unter dem Strich weise jedoch alles auf einen Anstieg der IT-Investitionen hin. Dies könne ein Wachstum von fünf Prozent oder mehr in diesem Jahr bedeuten, so Milunovich, nachdem die Ausgaben 2002 um ein Prozent auf 400 Milliarden Dollar gesunken seien. (mb)