Der Deal kommt damit dem Abschluss einen großen Schritt näher. Allerdings müssen die BEA-Aktionäre auch noch ihr Plazet geben. Dieses soll auf einer außerplanmäßigen Hauptversammlung am 1. April geschehen. Die Transaktion mit einem Wert von rund 8,5 Milliarden Dollar muss zudem noch von der Europäischen Kommission abgesegnet werden.

Oracle und BEA hatten sich Mitte Januar auf den Kaufpreis geeinigt, nachdem BEA zunächst Ende vergangenen Jahres das erste Angebot des kaufwütigen SAP-Rivalen als zu niedrig abgewiesen hatte. BEA forderte dann eine höhere Offerte, Oracle wies dieses Ansinnen mit harschen Worten zurück. Schließlich trafen sich beide Unternehmen doch in der Mitte.

Obwohl es in den Produktportfolios eine Reihe von Überschneidungen, sieht Oracle sein Middleware-Angebot durch die Lösungen von BEA doch deutlich aufgewertet. Oracle hat außerdem angekündigt, die BEA-Produkte auf absehbare Zeit weiter zu supporten. (tc)