MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Gegenzug zur Verzögerung der Auslieferung des Betriebssystems Windows 98 hat die US-Kartellbehörde und die klageführenden US-Bundesstaaten gestern überraschend ihre Klage gegen Microsoft zurückgezogen. Laut Informationen in der amerikanischen Presse ist Microsoft darüber hinaus bereit, „bedeutende Änderungen" bei seinen Geschäftspraktiken durchzuführen. Derzeit liefen entsprechende Verhandlungen mit dem Justizministerium. Die Microsoft-Aktie legte nach Bekanntwerden der Aussetzung der Klage um fast fünf Prozent zu.