MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Offizielle Vertreter von US-Geheimdiensten haben jetzt erstmals den Angriff einer von Washington als „terroristischen Vereinigung" eingestuften Gruppierung gegen Regierungscomputer gemeldet. Dabei handelte es sich um eine Aktion der Befreiungstiger von Tamil Eelam, die im August 1997 Botschaftscomputer des Landes Sri Lanka mit E-Mails überschüttet hatten. Die Organisation, die sich selber als „Internet Black Tigers" bezeichnete und die Verantwortung für den „Cyberstrike" übernahm, wollte mit diesem Schritt regierungsfreundliche Propaganda unterbinden. Zwar sei der Angriff nach Aussage der Geheimdienste nicht gravierend, lasse aber für die Zukunft Schlimmeres befürchten.