US-Frequenzversteigerung: Verizon umgeht Google

07.02.2008

Der C-Block kann für die gesamte USA erworben oder für jeden Bundesstaat ein eigenes Angebot gemacht werden. Dem höchsten Gebot gibt die FCC den Zuschlag. Scheinbar konzentriert sich Verizon auf die zweite Strategie und könnte so den Zuschlag erhalten, ohne sich mit Google eine Bieterschlacht liefern zu müssen. Sollte der Netzbetreiber in einigen Bundesstaaten nicht zum Zuge kommen, könnte er die Lücken mit Frequenzen aus den Blöcken A, B und E füllen.

Derzeit liegen die Angebote für die C-Blöcke der einzelnen Bundesstaaten bei 14,74 Milliarden US-Dollar, und damit über der Summe, die für das Gesamtpaket geboten wird. Theoretisch ist damit die Forderung von Google erfüllt, die Frequenzen im C-Netz für Mobilfunk und Internet zu öffnen. Statt weiter zu bieten, könnte der Suchmaschinenbetreiber sein Geld jetzt in andere Projekte stecken. Doch der Teufel steckt wie so oft im Detail. Da Verizon nur für die Frequenzen in den einzelnen Bundesstaaten bietet, werden sich um den Wortlaut des Paragraphen zur Öffnung des Frequenzblockes wohl später noch die Anwälte streiten.

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