US-Firmen horten eine Billion Dollar

04.11.2010

Einer Untersuchung der Rating-Agentur Moodys zufolge sitzen US-Firmen derzeit auf kurzfristig verfügbaren Geldreserven von fast einer Billion Dollar. Dieser Hort hat sich in der Vergangenheit trotz weltweiter Finanzkrise stetig vermehrt. Ende 2008 beliefen sich die Reserven auf etwa 775 Milliarden Dollar, Mitte 2010 waren es 943 Milliarden Dollar. Zu den IT-Unternehmen mit den höchsten Cash-Beständen gehören Cisco mit fast 40 Milliarden Dollar, gefolgt von Microsoft mit knapp 37 Milliarden Dollar sowie Google mit 30 Milliarden Dollar. Nicht weit dahinter folgen Apple mit fast 26 Milliarden Dollar und Oracle (23 Milliarden Dollar). Nach den einzelnen Branchen unterteilt, liegen 207 Milliarden Dollar bei Technologie-, 124 Milliarden bei Pharma- und 105 Milliarden Dollar bei Energiefirmen. Steven Oman, Senior Vice President von Moody`s, rechnet damit, dass die Firmen ihre Schätze weiter horten. Angesichts der nach wie vor herrschenden Unsicherheit, was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft, zögerten viele Unternehmen, ihr Geld in möglicherweise riskante Geschäfte und Übernahmen zu stecken. (ba)