Neue Ausschreibung?

US-Behörde zweifelt EDS-Vertrag an

16.01.2004

MÜNCHEN (CW) - Zum Jahresstart erreichte den IT-Dienstleister EDS erneut eine schlechte Nachricht. Das General Accounting Office (GAO), vergleichbar mit dem hiesigen Bundesrechnungshof, kritisierte einen vom US-amerikanischen Ministerium für Wohnungsbau und Städteplanung (Department of Housing and Urban Development) vergebenen und mit 860 Millionen Dollar dotierten Servicevertrag. Die Kontrollbehörde wurde auf den Protest von Lockheed Martin Informations Services aktiv, weil der EDS-Konkurrent eigenen Angaben zufolge das günstigere Angebot eingereicht hatte. Das GAO zweifelt die Entscheidung des Ministeriums an und forderte die Verantwortlichen auf, das Bietverfahren noch einmal zu starten. (jha)