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US-Armee ordert smartere "Hundemarken"

26.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das US-Verteidigungsministerium stattet in den kommenden 18 Monaten zunächst 4,3 Millionen Militärs mit Chip-basierten Ausweisen aus, um den Zugang zu Gebäuden und Computernetzen besser abzusichern. Angesichts der rund 600 Millionen Smartcards, die die Industrie im vergangenen Jahr ausgeliefert hat, nimmt sich die Zahl zwar vergleichsweise klein aus, allerdings waren die meisten hiervon Blanko- oder Handykarten. Dennoch könnte die Army zu einem interessanten Kunden für Schlumberger, Gemplus und Co. werden, falls sie sich entschließt, weitere der 23 Millionen Namen in ihrer Datenbank (die auch Familienangehörige, Pensionäre und Subunternehmer erfasst) mit digitalen ID-Karten zu versehen. Ebenfalls gute Wachstumschancen darf sich die US-Softwareschmiede Activcard ausrechnen, deren Produkte das Pentagon zusammen mit der Kartenhardware verwenden will.