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US-Anschläge: Video- und Audio-Konferenzanbieter profitieren

18.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seit den jüngsten US-Terroranschlägen sind Video- und Audio-Konferenzdienste besonders gefragt. Dazu trug das Flugverbot, das in der vergangenen Woche aufgrund der Attentate für einige Tage verhängt worden war, sowie die damit verbundene zunehmenden Flugangst der Passagiere bei. Der in Pennsylvania ansässige Provider V-Span beispielsweise erklärte, die Nachfrage nach einigen Diensten habe in den vergangenen Tagen um 35 bis 50 Prozent zugelegt. Die Global Crossing Holding meldete einen Zuwachs von 20 bis 35 Prozent. Das französische Unternehmen Genesys, das mehrere Niederlassungen in den USA betreibt, verzeichnete eine 40-prozentige Nachfragesteigerung im Bereich Automated Conference Call Services.

Auch der New Yorker Börse, die am gestrigen Montag wieder öffnete, blieben diese Entwicklungen nicht verborgen. Die Kurse der Konferenzdienste-Anbieter zogen kräftig an, darunter Act Teleconferencing (plus 47 Prozent), Polycom (plus 33 Prozent) und Web Ex Communications (plus 24 Prozent).