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US-Abgeordnete gegen Peer-to-Peer-Tauschbörsen

12.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mehrere Abgeordnete aus dem US-Repräsentantenhaus fordern ein schärferes Vorgehen gegen Betreiber und Nutzer von Peer-to-Peer-Tauschbörsen wie Kaaza oder Morpheus. In einem jetzt bekannt gewordenen Brief an Justizminister John Ashcroft fordern sie, Urheberrechtsverstöße beim Tausch von Musik- Video- und anderen Dateien konsequenter als bisher zu verfolgen und dafür mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Unterstützt wird die Initiative vom Industrieverband Recording Industry Association of America (RIAA), der unterem die Medienkonzernen Bertelsmann, Vivendi Universal, Sony, AOL Time Warner und EMI Group vertritt. Unternehmen aus der Musik- und Filmindustrie gingen erstmals 1999 gerichtlich gegen den inzwischen abgeschalteten Peer-to-Peer-Dienst Napster vor. (wh)