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UPS-Handhelds sollen Benzin sparen helfen

10.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach zwei Jahren Entwicklungszeit ist es nun so weit: United Parcel Service (UPS) hat den Startschuss für die vierte Generation von Handhelds für seine 70.000 Fahrer gegeben.

Nach Angaben des Unternehmens sollen die neuen "Delivery Information Acquisition Devices" (DIAD IV), die bereits einen gut einjährigen Feldtest hinter sich haben, bis Ende 2005 von 32.000 Fahrern in Großbritannien und von weiteren 8.000 weltweit genutzt werden. Bis Ende 2007 will UPS weltweit rund 70.000 dieser gemeinsam mit Symbol Technologies entwickelten Handhelds einsetzen.

Die neuen Mobilgefährten sind kleiner und leichter als ihre Vorgänger. Sie verfügen sie über einen gegenüber dem letzten Modell um das 20fache erweiterten Speicher (128 MB), um neue, noch besser auf die Kunden zugeschnittene Services zu ermöglichen, so UPS. Darüber hinaus sind die Windows-CE.Net-basierenden Geräte unter anderem mit integrierten Wireless-LAN- und Bluetooth-Modulen, GPS-Empfänger, Barcode-Scanner und Farbdisplay ausgestattet.

Laut UPS stellt die neue Handheld-Generation einen wichtigen Baustein für sein Transportplanungs- und -Management-System "Package Flow" dar (Computerwoche.de berichtete), das es dem Unternehmen ermöglichen soll, den Benzinverbrauch drastisch zu reduzieren und gleichzeitig Routenplanung, Wagenladung und Paketzustellung zu verbessern. "Unsere Fahrer werden alle erforderlichen Informationen auf ihren Handhelds haben, um noch zuverlässiger zustellen zu können und dabei weniger weit fahren zu müssen", erläutert UPS-CIO Dave Barnes.

Das DIAD-IV-Projekt ging im April 2003 an den Start. Die Entwicklung der neuen Geräte ließ sich das Unternehmen 22 Millionen Dollar kosten, die weltweite Bereitstellung der Handheld-Flotte soll mit 127 Millionen Dollar zu Buche schlagen. (kf)