Corona-Warn-App

Update-Pläne der Bundesregierung

03.11.2020
Von 
René Resch ist als freier Mitarbeiter tätig. Seine Lieblingsthemen sind Social Media, Gaming und Tech-Trends
Der Corona-Warn-App steht wohl ein Update-Marathon bevor. Die Update-Pläne der Bundesregierung sind nun im Netz aufgetaucht.

Die Corona-Warn-App soll bis März 2021 für Nutzer wohl deutlich verbessert werden, das geht aus einem Bericht von Business Insider, unter Berufung auf „vertrauliche Projektpläne der Firmen Telekom und SAP“ hervor.

Corona-Warn-App: Update-Pläne der Bundesregierung
Corona-Warn-App: Update-Pläne der Bundesregierung
Foto: Marco.Warm - shutterstock.com

Aktuell liegt wird die Version 1.5.3 der Corona-Warn-App vor. Diese soll bis März 2021 jedoch noch einige Updates erhalten. Gerade die Bereitschaft, positive Testergebnisse zu teilen, war dabei als eine der größten Schwachstellen ausgemacht worden. Nur etwa 60 Prozent der Nutzer haben ihre Ergebnisse geteilt und somit andere Nutzer hilfreich gewarnt.

Ab November 2020: Stärkere Aufforderung zur Testübermittlung

Ende November 2020 soll deshalb ein Update mit einer Erinnerungsfunktion folgen. Dann sollen Nutzer wiederholt aufgefordert werden, ein positives Testergebnis anonym zu teilen. Weiterhin soll die App künftig auch schneller warnen als bisher. So sollen sich die Handys zukünftig mehrfach am Tag abgleichen – bisher geschah das nur ein Mal am Tag.

Ab Dezember 2020: App- und Pandemie-Statistiken

Version 1.8 soll ab der zweiten Dezemberwoche vorliegen. Von da an, sollen App- und Pandemie-Statistiken integriert werden, um die Nutzungsrate der App zu steigern. Neben einer Reihe technischen Optimierungen sollen auch die App-Texte ins Französische, Russische und Arabische übersetzt werden.

Ab Februar 2021: Bessere Eingrenzung und externe Dienstleistungsangebote

Für Ende Februar 2021 ist dann das Update auch Version 1.10 geplant. Dieses soll es dann leichter machen, nachzuverfolgen, wann man sich angesteckt haben könnte. So sollen Risikobegegnungen ab diesem Update dann Informationen darüber liefern, wann diese registriert worden sind. Ebenfalls soll es Kontakttagebuch integriert werden, womit die Nachverfolgung von Begegnungen im Fall eines positiven Testergebnisses verbessert werden soll.

Ab Version 1.10 soll die App zudem funktionaler werden und externe Dienstleistungsangebote hinzugefügt werden. So sei wohl geplant, dass beispielsweise Nutzer bei einem Restaurantbesuch das Ausfüllen des Besucherzettels wegfallen könnte und stattdessen im Lokal über einen QR-Code direkt per Corona-Warn-App eingecheckt werden kann. (PC-Welt)