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Update IDF: Pat Gelsinger will CIOs mehr Flexibilität verschaffen

25.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mehr Flexibilität will Intel den geplagten CIOs in den Unternehmen verschaffen. Sie sollen sich am besten "minütlich an sich wechselnde Unternehmensanforderungen anpassen und Problemen im Netz proaktiv vorbeugen können". Gelsinger erklärte noch einmal die schon von Firmenchef Paul Otellini definierte neue Maßzahl "Leistung pro Watt" für die Performance eines Rechners: IT-Verantwortliche stünden im Spannungsfeld zwischen Forderungen nach steigender Rechenleistung und dadurch wachsendem Strombedarf einerseits und möglichst niedrigen Raum- und Verwaltungskosten andererseits. Strom- und Kühlkosten in den Rechenzentren beanspruchen nach Meinung Gelsingers immer größere Teile der Total Cost of Ownership. Deshalb bemühe sich Intel um CPUs mit reduzierter Stromaufnahme.

Neben den schon von Otellini angekündigten drei neuen Chips für Notebooks, Desktops und Server, die im zweiten Halbjahr 2006 auf den Markt kommen sollen, wird es mit "Sossaman" einen Server-Prozessor geben, der speziell für Rack- und Blade-Rechner gedacht ist. Er soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2006 zu haben sein. Details dazu nannte Gelsinger allerdings nicht. Bekannt ist aber, dass er eine Kombination aus dem Dual-Core-Mobilprozessor "Yonah" und dem Server-Chip "Xeon" sein wird und im 65-Nanometer-Verfahren gefertigt werden wird. (kk)