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Update: IBM baut sein Opteron-Portfolio deutlich aus

02.08.2006

Bill Zeitler, General Manager von IBMs Systems and Technology Group, betonte während der Präsentation die "exzellente" Architektur des neuen Chips und dessen Kompatibilität mit 32-Bit-Softwarecode für die herkömmlichen X86-Prozessorgenerationen.

Möglicherweise setzt sich mit der neuen Opteron-Familie der Erfolg von AMD fort. Laut Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens Mercury Research hat der Prozessorhersteller im zweiten Quartal 2006 im Segment der Prozessoren für Server einen Marktanteil von 25,9 Prozent auf sich vereinen können. Dies, so die Analysten, sei eine Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres von 133 Prozent. IBM-Manager Zeitler wies darauf hin, dass 80 der weltweit 500 Supercomputer der "Top-500"-Liste mit AMD-Opteron-CPUs rechnen.

Zeitler sagte ferner, dass IBM und AMD ihre Chip-Entwicklungskooperation bis zum Jahr 2011 verlängert haben. Sie arbeiten an 65-Nanometer-Layouts. 45- und 32-Nanometer-Entwicklungen sollen folgen mit der Vision auf noch kleinere Geometrien. AMDs Chief Executive Officer Hector Ruiz betonte in diesem Zusammenhang, dass die Kooperation der beiden Firmen mehr bedeute als die in der Branche ständig benutzte Formel von einer Partnerschaft.