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Update Cisco-Zahlen: TelePresence verkauft sich gut

09.08.2007
Mit TelePresence hat Cisco nicht nur eine Konferenzsystem der Extraklasse geschaffen, sondern langt auch beim Preis (rund 300.000 Dollar pro Konferenzraum) ordentlich hin. Doch das System verkauft sich laut Cisco-Boss Chambers prächtig.

Ciscos neues Highend-Videokonferenzsystem TelePresence, das - wie die CW in einer Vorführung selbst testen konnte - fast eine Live-Atmosphäre bei Konferenzen vermittelt, scheint bei den Kunden anzukommen. So schwärmte Ciscos CEO John Chambers vor dem Hintergrund des aktuellen Jahresergebnisses davon, dass die Verkaufszahlen von TelePresence im vierten Qurtal um über 400 Prozent gegenüber dem dritten Quartal gestiegen seien. Den Erfolg des Systems schreibt der Cisco-Chef vor allen den CEOs zu, die das Potenzial der Technik erkannt hätten. "Es ist das erste Mal in meinem Berufsleben, dass sich Firmenchefs so für eine Technik interessieren", so Chambers weiter.

Eigenen Angaben zufolge hat Cisco derzeit TelePresence-Aufträge von rund 50 Kunden. Motivationsfaktoren für die Anschaffung des Systems waren dabei nicht nur niedrigere Reisekosten, sondern auch eine Beschleunigung der Geschäftsprozesse. Chambers geht davon aus, dass sich eine TelePresence-Anschaffung innerhalb eines Jahres amortisiert. Cisco selbst hat weltweit im Konzern bereits 110 seiner Konferenzlösungen im Einsatz. Darüber sollen im ersten Halbjahr 2007 rund 17.000 Meetings abgehalten worden sein. (hi)