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Update: BenQ-mobile-Mitarbeiter unter Schock

28.09.2006

Siemens ist an dem Unternehmen nicht mehr beteiligt. Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hatte versprochen, dass im nächsten Frühjahr sämtliche Geschäftsbereiche die ehrgeizigen Margenziele erreichen. Da die Handysparte keine Chance hatte, entschied er sich im vergangenen Jahr für die radikale Lösung und die komplette Abtrennung. Auch weitere Geschäftseinheiten sind inzwischen abgestoßen oder in Gemeinschaftsunternehmen eingebracht.

Das Handygeschäft ging zu einem symbolischen Preis an BenQ, die Taiwaner bekamen noch eine "Mitgift" in dreistelliger Millionenhöhe dazu. "Wir haben uns schon wie ein ungeliebtes Kind gefühlt", sagt ein Beschäftiger, der 39 Jahre für Siemens und nun eines für BenQ gearbeitet hat. Es sei schade, dass ein Konzern wie Siemens nicht den Ehrgeiz und die Geduld habe, Problemsparten aus eigener Kraft zu sanieren.