1300 Mikrocomputer an Handelsakademien und -schulen:

Unternehmernachwuchs lernt am Mikro

25.02.1983

WIEN (eks) - An rund 1300 Mikrocomputern lernen die etwa 60 000 kaufmännischen Nachwuchskräfte In den 1850 Klassen der 125 Handelsschulen und Handelsakademien, Philips feierte kürzlich die Auslieferung des 500sten Mikrocomputers P2000 Im Rahmen eines Dreijahresplans der Unterrichtsbehörde.

Für rund 100 Millionen Schilling stattete das Unterrichtsministerium die kaufmännischen Schulen mit Mikrocomputern aus. In dieser Summe sind auch Raumadaptierungskosten und Zubehör enthalten. Die Schulen eines Bundeslandes wurden jeweils einheitlich ausgestattet. Diesen Markt teilen sich Alphatronic (700 Systeme), Philips (500) und Commodore (100).

Das Mikrocomputer-Grundwissen wird in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Textverarbeitung vermittelt. Damit ist das Investitionsprogramm für die kaufmännischen Lehranstalten abgeschlossen. Damit scheinen Österreichs Schulen fortschrittlicher zu sein als zum, Beispiel die deutschen. Klagte nämlich erst kürzlich die VDI-Nachrichten über die mangelnde Akzeptanz für Tischcomputer im Unterrichtswesen. Trotzdem sind damit erst fünf Prozent der rund 2500 mittleren und höheren Schulen und über 30 000 Klassen, die es in Österreich gibt, mit EDV ausgestattet.

Auch die Wirtschaftsförderungsinstitute (WIFI) benutzen mittlerweile Mikros zur Weiterbildung von Unternehmern und leitenden Angestellten. Hier sind derzeit unter anderem 30 P2500 und 6 Systeme von Televideo im Einsatz.

Informationen: Philips Data, 1100 Wien, Computerstr. 6, Tel. 62 21 11