Bring your own device

Unternehmen zahlen Zuschüsse für Privat-IT

06.09.2011
Von Andrea König

Mit der Vielfalt an Geräten im Unternehmen sehen sich die Befragten einer immer größeren Menge an zu verwaltenden Betriebssystemen und Plattformen ausgesetzt. Bereits jetzt gestalte es sich zuweilen schwierig, die Apple iOS-, Android-, Blackberry- und Windows-Systeme der Mitarbeitergeräte gleichermaßen in die Unternehmens-IT zu integrieren.

BYO und Desktop-Virtualisierung

Bedenken haben CIOs beim Thema BYO wegen Sicherheitsaspekten und der Geräteverwaltung. Ausräumen kann man diese Bedenken beispielsweise dann, wenn man beim Thema BYO auf Desktop-Virtualisierung setzt. So verbleiben die Daten im eigenen Rechenzentrum und sind darüber hinaus geschützter vor Viren und unerlaubtem Zugriff. Sind einzelne Daten auf der lokalen Festplatte des Gerätes abgelegt, kann die IT-Abteilung im Falle eines Diebstahls oder Verlustes die ferngesteuerte Löschung der Daten einleiten.

Desktop-Virtualisierung betrachten viele der Umfrageteilnehmer als Grundvoraussetzung für BYO. Bei 62 Prozent der Befragten ist Desktop-Virtualisierung im Einsatz oder wird in Betracht gezogen. 80 Prozent der Nutzer von Desktop-Virtualisierung wollen diese Infrastruktur auch für den Einsatz von BYO nutzen und entsprechend aufstocken.

Die CIOs beschreiben sich selbst als BYO-Initiatoren: 94 Prozent der BYO-Initiativen gehen von der IT-Abteilung aus, heißt es in der Umfrage. Oft sind aber weitere Fachabteilungen in den Entscheidungsprozess eingebunden: Die Befragten nennen an dieser Stelle die Personalabteilung (in 39 Prozent der Fälle eingebunden), die Rechtsabteilung (35 Prozent) und die Finanzabteilung (29 Prozent).

Für die von Citrix Systems beauftragte Studie zum Thema "Bring-Your-Own"-Initiativen wurden insgesamt 700 IT-Verantwortliche in sieben Ländern befragt. Citrix Systems ist ein Anbieter von Virtualisierungs-, Netzwerk- und Software-as-a-Service-(SaaS)-Technologien.