MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Gouverneur des US-amerikanischen Bundesstaats New York, George Pataki, hat am Mittwoch ein Gesetz unterzeichnet, das sowohl Unternehmen als auch staatliche Behörden verpflichtet, über Datendiebstähle öffentlich zu informieren.

Wie der Nachrichtendienst "Cnet" meldet, muss eine Nachricht dann erfolgen, wenn sensible Daten von dem Datenklau betroffen sind. Hierzu gehören Angaben zur Sozialversicherungs- oder Kreditkartennummer oder etwa die Führerscheinregistrierung.

Wenn Daten durch einen Hack in die Hände Unbefugter gelangt sind, muss die Nachricht hierüber in schriftlicher Form oder - falls Konsumenten das vorher verlangt haben - via elektronische Medien verbreitet werden. Sollten die Kosten für solch eine Informationsaktion 250.000 Dollar übersteigen, besteht durch das Gesetz die Verpflichtung, die Veröffentlichung über öffentliche Medien zu besorgen.

Neben dem Staat New York hat auch Kalifornien eine ähnliche Gesetzesregelung. Andere US-Staaten sowie die Bundesregierung der Vereinigten Staaten von Amerika erwägen ebenfalls eine analoge Regelung. (jm)